Berliner Zeitungsviertel

5Axel Springer Passage und Axel Springer AG(1)

Fortsetzung der Ullstein-Tradition

Die Axel Springer Passage nimmt die zentrale Position des alten Zeitungsviertels ein. Auf insgesamt sechs bis acht Etagen entstand ein gewaltiger Baukörper, dem die Glasfassade allerdings die Schwere nimmt. Neben Büroflächen für den eigenen Bedarf und andere Medienunternehmen bietet die Axel Springer Passage ein vielfältiges Angebot an Dienstleistungen. Dazu gehören ein Fachärztezentrum, Gastronomiebetriebe sowie Geschäfte. Die gläserne Ullstein-Halle bietet Platz für bis zu 1000 Besucher und verbindet den Neubau mit dem bestehenden Hochhaus.

Der Neubau des Axel Springer Hauses entstand zwischen 2000 und 2003 anstelle des früheren Druckzentrums. 1960 begannen die Bauarbeiten für das Druckereigebäude; 1961 zog die Redaktion von Bild Berlin vom Druckhaus Tempelhof in den fertiggestellten Flachbau an der Kochstraße um, 1962 folgte die Redaktion von Die Welt. Ab 1965 wurde die B.Z. wieder in der Kochstraße gedruckt. 1966 wechselten die Redaktionen der B.Z. und der Berliner Morgenpost in das 20-stöckige Hochhaus Kochstraße 50 mit seiner markanten goldfarbigen Fassade.

Axel-Springer-Passage
Kochstraße, seit 2008 Rudi-Dutschke-Straße 4 – 8
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Die Axel-Springer-Passage mit dem Hochhaus (rechts); oben das Mosse-Zentrum, unten der Komplex Margrafenpark