Berliner Zeitungsviertel

36Berlinische Galerie(1)

Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur

Das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur gehört zu den jüngsten und experimentierfreudigsten Museen Berlins. 1975 als privater Verein gegründet, lange Jahre im Martin-Gropius-Bau beheimatet, eröffnet es im Oktober 2004 sein neues Domizil in der Alten Jakobstraße.

Der Neubau der Berlinischen Galerie befindet sich nur wenige Meter vom Jüdischen Museum entfernt in einem Wohngebiet, das in den 80er-Jahren im Rahmen der internationalen Bauausstellung (IBA) entstanden ist. Grundlage für den Museumsbau war ein ehemals als Glaslager genutzter Gebäudekomplex von 1965, bestehend aus einer 11 Meter hohen kubischen Halle, die sich über eine Grundfläche von 60x60 Meter erstreckte. Angeschlossen war ein 8 Meter hoher Vorbau sowie ein zur Straße hin ausgerichtetes viergeschossiges Bürogebäude.

Beim Umbau wurde eine Zwischendecke zum Teil geöffnet. Dadurch wurde der Ausstellungsbereich strukturiert und in zwei Ebenen gegliedert. Die Deckenhöhen der so entstandenen Säle wechseln zwischen 3,50 Meter (obere Ebene), 6 Meter (Erdgeschoss unterhalb der Zwischendecke) und 10 Meter (gesamte Hallenhöhe). Die obere Ebene wird durch eine diagonal den Raum kreuzende Freitreppe im Zentrum des Gebäudes erschlossen.

Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124 – 128
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Großartige Architektur und moderne Kunst verbinden sich.