Berliner Zeitungsviertel

34Jüdisches Museum

Geist und Ungeist des Zeitungsviertels wird greifbar

Im weiteren Sinn zu den Medien darf man auch die Museen zählen. Das Jüdische Museum Berlin, Lindenstraße 9–14, übt eine hohe Anziehungskraft auf Menschen aus aller Welt aus und ist seit seiner Eröffnung 2001 zu einer der Hauptattraktionen der deutschen Hauptstadt geworden.

Das Jüdische Museum ist einer der extremsten und kompromisslosesten Bauten in Berlin. Der im Grundriss zickzackartige Neubau ist vollständig mit Titanzinkblech verkleidet; die Fensteröffnungen erscheinen wie Verletzungen der Außenhaut.

Die Ausstellung zur Geschichte des Berliner Judentums fokussiert Vieles von dem, was einem auf der Spurensuche im Zeitungsviertel begegnet. In Exponaten und Displays wird auch der Geist und Ungeist dieses Quartiers sichtbar und manchmal sogar greifbar im wahrsten Sinn des Wortes. Die Medien von damals nehmen einen breiten Raum in der Darstellung ein.

Die Informationstechnologie von heute wird genutzt, um die geschichtlichen Zusammenhänge von gestern, das Unfassbare der jüngsten Vergangenheit zu vermitteln.

Jüdisches Museum
Lindenstraße 9 – 14
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Der Libeskind-Bau des Jüdisches Museums Berlin