Berliner Zeitungsviertel

1Museum für Kommunikation Berlin

Das älteste Postmuseum der Welt

Das Museum für Kommunikation Berlin an der Leipziger Straße gilt als das älteste Postmuseum der Welt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1898 in einem Gebäude mit prachtvoller Architektur durchlief das Museum eine wechselvolle Geschichte.

Während der Schließung im Zweiten Weltkrieg wurde der überwiegende Teil der Sammlung ausgelagert und bei Kriegsende nach Hessen gebracht, wo er den Grundstock für das Bundespostmuseum in Frankfurt bildete. Das Gebäude in Ostberlin wurde 1958 behelfsmäßig instand gesetzt und als Postmuseum eröffnet. In Westberlin gab es seit 1966 das Berliner Post- und Fernmeldemuseum in der Urania. Seit März 2000 sind die beiden Berliner Museen wieder in der Leipziger Straße an einem Standort vereint.

Den Anstoß zur Gründung des Museums gab der Generalpostmeister Heinrich von Stephan. Er beauftragte den Geheimen Postrat Ernst Hake, ein repräsentatives Gebäude in exponierter Lage zu errichten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude durch Bombenangriffe stark beschädigt. 1958 begann die erste von mehreren Aus- und Umbauetappen. Dabei wurde ein Teil der originalen Bausubstanz durch Rekonstruktionen ersetzt. Seit 1977 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Nach der Wende wurde eine Renovierung nach modernen, denkmalpflegerischen Gesichtspunkten durchgeführt.

Museum für Kommunikation
Leipziger Straße 16
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Auch der virtuelle Rundgang durch das historische Zeitungsviertel und das neue Medienquartier beginnt im Museum für Kommunikation.